Hyvia setzt auf Renault-Basis.




Luca de Meo nutzte die virtuelle Show „Renault eWays“, um Medien und Investoren zu sagen, dass Renault zu den Gewinnern der Umstellung auf E-Autos zählen werde. „Alle unsere Fahrzeuge werden bis ins Mark elektrische sein“, so der Boss und kündigte eine schnellere Gangart der Transformation an. Eine Strategie ist die Konzentration auf Frankreich.

 

Statt auf Lieferketten vertraut Luca de Meo zukünftig auf Partnerschaften für Entwicklung und Fertigung bis hin zum Recycling.

 

Es war typisch für den Auftritt des Renault-Managements im Internet, dass der Batterie der erste Platz und der größte Raum in der Show mit dem Untertitel „Electropop“ eingeräumt wurde. Geplant sind dabei zwei Batteriefamilien, die eine auf Kosten und Effizienz getrimmt, die anderer auf Leistung und Reichweite. Bei der Zellchemie will Renault auf Nickel, Mangan und Kobalt bauen, kündigt aber gleichzeitig an, dass jede neue Batterie zu 80 Prozent auf recycelten Rohstoffen bestehen wird. Den Preis von 100 US-Dollar pro kWh Batterie heute, will man in 5 Jahren auf 80 US-Dollar reduziert haben, und eine Verdopplung der Energiedichte erzielen. Durch Standardisierung der Zellarchitektur sollen die Kosten für Batterien bis 2030 um 60 Prozent sinken. Auch soll ein neuer E-Strang entwickelt werden, der 30 Prozent günstiger in der Produktion ist. (ampnet/TX)