Immer mehr Radfahrer tragen Helm.




Knapp 1/4 der Fahrradfahrer in der kompletten Bundesrepublik haben im vergangenen Jahr einen Helm getragen. Vor allem junge Erwachsene schützen sich immer häufiger damit. Das ist ein aktuelles Ergebnis von Erhebungen, die jährlich im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) erfolgen.

 

Die Quote der Helme ist seit der Vorjahreserhebung insgesamt um fast 5 Prozentpunkte auf nahezu 23 Prozent gestiegen und erreicht damit ihren bisherigen Höchststand. Anstiege gibt es insbesondere bei den 17- bis 21-jährigen Radfahrern (von 8 auf bis zu 14 Prozent), bei den 22- bis 30-jährigen Erwachsenen (von 8 auf bis zu 18 Prozent) und bei den 31- bis 40-jährigen Radfahrern (von 15 auf bis zu 25 Prozent). Bei den jüngeren zeigt sich eher ein rückläufiger Trend.

 

71,8 Prozent der Kinder von 6 bis 10 Jahren trugen 2019 ihren Helm. Bei den Beobachtungen dieser Altersgruppe ist der Stichprobenumfang im Jahr 2019 jedoch vergleichsweise gering (n = 177), so dass diese Quote wenig aussagekräftig ist, so die BASt weiter. Bei den 11- bis 16-jährigen Radfahrern und Radfahrerinnen trugen 34,4 Prozent ihren Helm. In den Altersgruppen ab 41 Jahren lagen die Helmtragequoten zwischen 20,7 und 23,5 Prozent. (ampnet/TX)