Der Diesel sei am Ende, die E-Mobilität nicht mehr aufzuhalten… Es ist nicht zu leugnen, dass der klassische Antrieb unter Beschuss steht. Jetzt melden sich die Experten: Nicht weniger als 25 Professoren, Inhaber von Lehrstühle in Deutschland, Österreich und der Schweiz, melden sich über die WKM mit einem Appell an Politik und Gesellschaft:

Erstens könne der Verbrennungsmotor als Motor von Mobilität und auch Verkehr durch die E-Mobilität wohl ergänzt, nicht aber ersetzt werden.

Zweitens sei das Thema Emissionen mit den aktuellen und kommenden Technologien komplett gelöst. Heißt: Klassische Verbrennungsmotoren könne in Zukunft vollständig umweltneutral betrieben werden.

Drittens erinnern die Wissenschaftler an die einzigartige Eigenschaft des Verbrennungsmotors, die verschiedensten Kraftstoffe (mit äußerst guter Lagerungseigenschaft) flexibel und immer effizient nutzen zu können.

Diese Kernthesen werden durch 10 Erläuterungen ergänzt, mit denen auf die Themen Stickoxid und Feinstaub, die kommende Zertifizierung mit Real Driving Emissionen (RDE) und auch die Manipulationen, wie sie z.B. von VW vorgenommen wurden, eingegangen wird. Die kommenden RDE-Messungen werden ausdrücklich begrüßt; es geht den Professoren keineswegs um die Rechtfertigung irgendwelcher Schummeleien. Betont wird dabei aber auch: Die Diskrepanz zwischen Zertifizierungswert und Realemission ist seit 20 Jahren bekannt. Der Missstand ist mit der RDE-Zertifizierung ab September 2017 endgültig behoben. Gleichzeitig sind die Themen Stickoxid und Feinstaub sowohl beim Diesel als auch beim Benzinmotor vollständig gelöst, und auch im RDE-Zyklus.

Die Verbotsdiskussion um den Verbrennungsmotor müsse daher endlich aufhören: Die Berichterstattung über Diesel und Benziner sei teilweise unredlich und von falschen Aussagen geprägt. Fazit dieser Professoren: Wer auf den Verbrenner verzichtet, schadet der Umwelt und dem Klima. Mehr zu den Ausführungen der 25 Professoren unter: www.wkm-ev.de/images/20170623_Die_Zukunft_des_Verbrennungsmotors.pdf. (TX)