In Echtzeit Reifenpannen vermeiden.




Wie ein doppelter Boden verspricht das RDKS von Goodyear Sicherheit und Kostenvorteile für den Einsatz von Trailer-Felgen. Aber lohnt solch ein System zur Reifenüberwachung? Die Spedition Proloxx rüstet seit 2017 neue Trailer damit aus und lässt den Bestand nachrüsten. In 2018 sollen alle 150 Auflieger im Fuhrpark vom RDKS überwacht werden.

 

Obwohl alle Trailer entweder mit einer Reifendrucküberwachung oder einem automatischen Reifendruckfüllsystem bestückt waren, hat sich die Spedition für das RDKS entschieden, „als eine Art doppelter Boden“, so Fuhrparkleiter Frank Michel. Der Manager sieht Vorteile durch die Ad-hoc-Warnmeldungen, die das System bei einer Abweichung vom Soll-Luftdruck oder der üblichen Temperatur im Reifen verschickt, aber auch im täglichen Bericht zum Ist-Zustand aller Trailer-Reifen direkt an das Fuhrparkteam. Eine Reifendrucküberwachung weise dagegen nur den Fahrer auf eine Abweichung hin. Das automatische Füllsystem verleite unter Umständen sogar dazu, trotz Abweichung weiterzufahren, sagt Frank Michel. „Ich als Fuhrparkleiter wusste nie: Sieht mein Fahrer die Anzeige im Cockpit? Mit dem System von Goodyear Proactive Solutions haben wir im Fuhrpark zu jeder Zeit den Überblick“.

 

Proloxx transportiert überwiegend Baustoffe. Die Lieferung erfolgt bis auf die Baustelle. Die meisten Ad-hoc-Warnungen gehen daher auf einen in die Lauffläche eingefahrenen Gegenstand zurück, den die Pneus bei ihrem Einsatz auf unbefestigten Baustellen einsammeln. „Schleichende Plattfüße meldet uns RDKS sofort“, weiß Frank Michel und verweist für seine Flotte auf eine Erfolgsquote von 100 Prozent: „Bis dato konnten wir bei jeder Warnung eingreifen und Reifenpannen verhindern“. Bei einer Panne addieren sich zu den Kosten für einen neuen Reifen außerdem die Aufwendungen für einen Reifennotdienst und die Straßenmeisterei, evtl. Folgeschäden am Lkw sowie auch die Lieferverzögerung. (ampnet/TX)