Industrie und Städte ziehen an einem Strang.




Mobilität sowie Logistik effizienter, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten und so eine höhere Lebensqualität in Städten zu schaffen; dies sind Ziele der Plattform „Urbane Mobilität“. Bestehend aus 9 deutsche Städte, Firmen der Automobilindustrie und dem VDA. Per Thesenpapier versuchen die Akteure neue Wege aufzuzeigen.

 

Im Thesenpapier „Neue Mobilität erfahrbar machen“ werden eine Reihe von nötigen Handlungen benannt. So wird für einen schnellen Hochlauf der E-Mobilität der zügige Auf- und Ausbau einer leistungsfähigen und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur für batterie-elektrische Fahrzeuge gefordert. Hierfür bedarf es nach Ansicht der Initiative auch noch weitere Anreize sowohl für den öffentlichen als auch den privaten Raum.

 

Zur Erreichung eines verbesserten Verkehrsflusses, höherer Sicherheit und geringeren Flächenbedarfs für alle Verkehrsträger sei insbesondere auch die weitere Digitalisierung der städtischen Infrastruktur notwendig, heißt es in dem Thesenpapier. Der dafür notwendige Ausbau sowie die Erneuerung der Verkehrsmanagementsysteme erforderten jedoch hohe finanzielle Investitionen und seien allein durch Kommunen nicht leistbar. Hier sollte der Bund auch weiter finanziell unterstützen. Zugleich sollten auch die Nutzer enger mit einbezogen werden.

 

Auch brauche es für den Einsatz automatisierter Fahrzeuge im realen Straßenverkehr einen klaren und verbindlichen rechtlichen Rahmen, der möglichst alle technologischen Konzepte berücksichtige. Ein wichtiger Punkt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer von der Nutzung und Förderung nachhaltiger Alternativen im Pendlerverkehr zu überzeugen. Städte und Industrie müssten hierfür gemeinschaftlich alternative Lösungsansätze schaffen und die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden.

 

„Eine zukunftssichere Stadt muss klimaneutral werden, effizient sein und Lebensqualität bieten. Bremen zeigt als Fahrradstadt, wie das Radfahren den Straßenraum entlastet, Stau mindern kann und dafür sorgt, dass die Luftgrenzwerte eingehalten werden. Davon profitieren alle“, sagte Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau in der Hansestadt Bremen. (ampnet/TX)