Italien fast wieder so beliebt wie vor COVID-19!




Die Urlauber waren in diesem Sommer deutlich mehr auf den deutschen Autobahnen unterwegs als im Vorjahr. Der ADAC verzeichnete knapp 60 Prozent mehr Staus an den Reisewochenenden (ab Mitte Juni bis Mitte September). Auch im Vergleich zum Jahr vor der Pandemie gab es mehr Verkehrsbehinderungen.

 

92.079 Staus zählte der ADAC in diesem Sommer an den insgesamt 13 Ferienwochenenden, im Vorjahr waren es nur 58.400 Staus und im Jahr davor 60.100 Staus gewesen. Mehr Urlauber und auch mehr Baustellen haben zu den stark angestiegenen Zahlen beigetragen. Diesen Sommer gab es im Mittel 90 Baustellen mehr auf den Autobahnen als 2020.

 

Auch die Staulängen übertrafen das Vorjahr deutlich: 151.803 km zählte der Automobilclub an den Reisewochenenden, im Vorjahr waren es rund 46 Prozent weniger (98.357 km). Insgesamt standen Fahrer über 2.100 Tage (5,8 Jahre) im Stau.

 

Das dichteste Gedränge herrschte am ersten September-Wochenende mit insgesamt 8.263 Staus auf 14.267 km. Der staureichste Tag über die gesamte Ferienzeit war, wie schon in den Jahren zuvor, der Freitag. Mit rund 42.600 Staus. An Sonnabenden und Sonntagen gab es gut 24.700 Staus. Auch der Tag mit den allermeisten Staus war ein Freitag. Am 28. August zählte der ADAC 3.646 Stück. Die stauträchtigste Autobahn war die A 7 mit 7.792 Staus auf immerhin bis zu knapp 23.000 km. (ampnet/TX)