Jetta als Marke für junge Chinesen.




Auf der Auto Shanghai (- 25.04.2019) präsentiert sich erstmalig die neue Volkswagen-Tochter Jetta. Eine Marke, die allein für den chinesischen Markt angedacht ist und dort neue Kundengruppen für den deutschen Konzern erobern soll. Das Design dieses feierlichen Premierenmodells Jetta VS5 kommt aus Wolfsburg.

 

Jetta? Da denken sicher die meisten Autofahrer in Deutschland an den VW Jetta, eine Limousine, die im Jahre 1979 auf den Markt kam. In China ist Jetta kein Modell mehr, sondern eine Marke. Im Februar dieses Jahres erlebte die jüngste VW-Tochter ihre Geburtsstunde, in Wolfsburg. Im Markenhochhaus des Stammsitzes wurde der Auftakt des Sprosses gefeiert. In Wolfsburg wurde dem im Herbst erscheinenden Debütanten-Modell VS5 auch das Design verliehen.

 

Der Jetta-Präsident Harald Müller unterstreicht: „Jetta hat eine deutsche DNA. Wir gehören zu Volkswagen und da war es selbstverständlich das Fahrzeug in Wolfsburg bei Klaus Bischoff designen zu lassen“. Ein frisch wirkendes Auto mit klar erkennbarer Familienzugehörigkeit zu der Marke Volkswagen ist das Ergebnis.

 

In China hat Jetta für den VW-Konzern eine Mission: Junge Autokäufer für sich zu gewinnen. In Chinas automobilem Einstiegssegment handelt es sich in 81 Prozent aller Fälle um Personen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Auto kaufen. Hier soll Jetta ansetzen und die jungen Autokäufer im Land der Mitte binden. Dazu wurde gar ein Vertriebsnetz aufgebaut und auch ein Logo etabliert.

 

Ein Trio aus der Limousine VA 3 und den beiden SUV VS7 sowie VS5 bildet die erste Modell-Offensive. Den Anfang macht der in Wolfsburg gestaltete VS5, der in Chengdu produziert wird. Der erste große Auftritt auf der Automesse in Shanghai fand bei der chinesischen Öffentlichkeit zumindest viel Beachtung. Ein Fingerzeig, der Harald Müller und weitere Manager sehr positiv stimmt. (ampnet/TX)