Jimny kehrt mit scharfen Kanten zurück.




Zwei Jahrzehnte nach dem Debüt der ersten Generation geht im Herbst der neue Suzuki Jimny an den Start. Der Leiterrahmen wurde verstärkt, das kantige Design beibehalten und das Fahrwerk definiert sich über Starrachsen vorne und hinten mit Längslenkern und Panhardstab. Der Allradantrieb Allgrip Pro mit Geländeuntersetzung ist hier zuschaltbar.

 

Als Motor kommt ein 1,5-Liter Benziner zum Einsatz, der 102 PS leistet. Der Verbrauch soll je nach Getriebe bei 6,2 bis 6,9 Liter liegen.

 

Was hat sich alles verändert? Die Motorhaube ist flacher geworden und der schwarze Kühlergrill hat Vertikalstreben, die Rundscheinwerfer und die separaten Blinkleuchten erinnern an vergangene Offroad-Klassiker von Suzuki, dazu sind die A-Säulen deutlich steiler geworden. Und diese markanten Regenrinnen oberhalb der Seitenfenster stehen den Jimny-Vorgängern hinsichtlich der reinen Funktionalität in gar nichts nach.

 

Die Instrumenteneinheit und die daneben angeordneten Teile besitzen eine kratzfeste, angeraute Oberfläche, Griffe und Schalter sollen selbst bei Fahrten im Gelände sowie im Arbeitseinsatz mit Handschuhen gut und sicher bedient werden können. Die Instrumente sitzen in kubischen Gehäusen und sind stets beleuchtet. Das Gepäckabteil lässt sich durch Umklappen der im Verhältnis 50:50 geteilten Rücksitze auf 377 Liter Ladevolumen erweitern. Gut 53 Liter mehr als beim Vorgänger.

 

X-Träger und zusätzliche Querträger erhöhen die Verwindungssteifigkeit des Leiterrahmens. Für das Überwinden steilerer Anstiege verfügt der Jimny über einen Böschungswinkel vorn 36 Grad, einen Rampenwinkel von 27 Grad und einen Böschungswinkel von 48 Grad allein hinten.

 

Wie sein Vorgänger verfügt der neueste Jimny über den zuschaltbaren Allradantrieb Allgrip Pro mit Geländeuntersetzung. Per Hand betätigtem Wählhebel, der direkt mit dem Verteilergetriebe verbunden ist, kann der Fahrer zwischen Zweirad- (2H), Allradantrieb (4H) und Untersetzung (4L) wechseln. Bei aktivierter Geländeuntersetzung wird in allen Gängen zusätzliches Drehmoment an die Räder geschickt, um auf rauem Terrain und steilen Anstiegen ausreichend Antriebskraft sicherzustellen.

 

Erstmals in einem Suzuki Modell verfügbar: Verkehrszeichenerkennung, die ebenfalls zur Serie gehört. Mit Hilfe der Kamera des DSBS erkennt das System Begrenzungen, Überholverbote sowie Aufhebung. (ampnet/TX)