Karmann Duncan:


Beim Boom der Reisemobile sind Kastenwagen und Campingvans sehr gefragt, können sie doch auch als Alltagsauto dienen und passen ohne Einschränkungen in Parkbuchten sowie Parkhäuser. Trigano mit Sitz in Frankreich, ist der größte Hersteller von Reismobilen in Europa und die Marke Karmann ist auf den Ausbau von Kastenwagen spezialisiert.

Karmann Duncan

AUM


Die beiden aktuellen Baureihen Dexter und Davis bekommen Zuwachs durch den Campingbus Duncan. Der Karmann Duncan nutzt den Ford Transit Custom als Basisfahrzeug und kommt in zwei Längen und mit Hubdach auf den Markt. Seine Premiere feiert das neue Modell auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf und wird wohl unter 50.000 Euro beginnen.

 

Die 4,97 m lange Version ist klassisch eingerichtet, ähnelt weitgehend dem gängigen Grundriss des VW California. Aus der Dreier-Sitzbank und den beiden drehbaren Sesseln für Fahrer sowie Beifahrer entsteht eine Sitzgruppe um den verschiebbaren Tisch, der an der links eingebauten Küche befestigt wird. Die wiederum ist mit einem Zweiflammenkocher, Spüle und Kühlschrank ausgestattet. Für Stehhöhe sorgt das über dem Heck angeschlagene Hubdach, dort finden sich weitere Schlafplätze, die den kleinen Duncan zusammen mit der klappbaren Sitzbank unten zum Übernachtungsplatz für bis zu vier Camper machen. Der Kleiderschrank ist hinten eingebaut, wer die Bettverlängerung unten ausklinkt, steigert das Kofferraumangebot völlig problemlos auf stattliche 2.200 Liter.

 

Bei dem größeren Modell, dem 5,34 m langen Modell ist das Hubdach vorne angeschlagen und schafft damit Platz und Stehhöhe vor einer im Heck eingebauten Küche. Außerdem rüstet Karmann diese Version mit einem abtrennbaren Wasch- und Toilettenraum aus. Eine Außendusche gehört bei beiden Grundrissvarianten zur Ausstattung. Gebaut wird der Duncan im spanischen Trigano Werk Mediteraneo. Zur Wahl stehen im Ford Transit Dieselmotoren mit 107 PS bis 170 PS. Ob es den Duncan auch in Verbindung mit dem Plug-in-Antrieb des Kölner Transporters geben wird, ist aktuell noch nicht entschieden. Vermutlich wird das hohe Batteriegewicht des elektrifizierten Modells die erlaubte Zuladung stark reduzieren und so den Nutzwert als Campervan deutlich denken. (ampnet/TX)