Katar rettet den Genfer Automobilsalon.




Der Automobilsalon am Genfer See war seit Jahrzehnten fester Termin für die automobile Welt, bis zur Pandemie. Die beiden Absagen stellten die Organisatoren zudem vor erhebliche finanzielle Probleme, sodass die Zukunft der Veranstaltung nach 90 Ausgaben vor dem Aus stand. Hinzu kamen Auseinandersetzungen mit dem Kanton Genf.

 

Doch jetzt scheint die Zukunft der „Geneva International Motorshow“ laut Schweizer Medienberichten gesichert zu sein.

 

Der Retter kommt offensichtlich aus dem arabischen Emirat Katar, das die finanziellen Probleme der Stiftung, die als Veranstalter hinter dem Salon steht, als Partner gelöst hat. Katar ist u.a. mit gut 15 Prozent als drittgrößter Anteilseigner an Volkswagen beteiligt. Die Partnerschaft mit der Investmentgesellschaft aus dem Emirat ist so ausgelegt, dass die arabischen Finanziers die Erfahrungen und vor allem das internationale Netzwerk der Genfer für eine eigene großgedachte Automesse nutzen wollen. Nach diversen sportlichen Großveranstaltungen wie der Fußball-WM 2022 sucht das Emirat nach weiteren großen Events. (ampnet/TX)