Kein SUV, alle Antriebe vertreten.




Auftakt zum Deutschen Auto des Jahres: Eine Jury von 15 Journalisten hat aus rund 40 Neuerscheinungen die 5 vielversprechendsten Modelle ausgewählt. Die Auswahl der Top5 ist bemerkenswert: So sind praktisch alle Antriebskonzepte vertreten. Nicht dabei: SUV. Die Experten setzen auf klassische Konzepte. Am 30. Oktober stehen die Sieger fest.

 

BMW 3er: Die 3er-Reihe von BMW gilt traditionell als Messlatte für die kompakten Sportlimousinen. Jetzt kommt der Bayer in seiner mittlerweile 7. Generation auf den Markt, und zwar als 4-türige Limousine sowie als Touring. Neben Benzin- und Diesel-Motoren mit 4 und 6 Zylindern bietet BMW einen Plug-in-Hybrid an. Nächstes Jahr soll der leistungsstarke M3 folgen. Stilistisch wirkt das Auto eher konventionell.

 

Mazda 3: Mazda gilt als Sympathieträger unter den japanischen Marken; die Firma setzt auf ungewöhnliches Design und immer wieder auch auf technische Sonderlösungen. So wurde bis vor wenigen Jahren der vom deutschen Konstrukteur Felix Wankel entwickelte Kreiskolbenmotor in den Autos verbaut und weiterentwickelt. Der neue Mazda 3 gereicht der Historie zu Ehren: Das Design ist so modern wie ungewöhnlich, das Cockpit sportlich ausgeführt, und unter der Haube steckt moderne und fortschrittliche Technik. Die „Skyactiv“-Motoren arbeiten mit extrem hoher Verdichtung, die eine Kompressionszündung ermöglicht; Mazda will so die Vorteile von Benzin- und Diesel-Motor unmittelbar verbinden.

 

Opel Corsa: Seit 1981 steht der Corsa für Kleinwagen-Kompetenz bei Opel, mit der 6. Generation kommt das erste Modell unter PSA-Ägide. Das deutsche Schwestermodell des Peugeot 208 setzt auf Benzin- und Diesel-Motoren sowie eine vollelektrische Variante.

 

Peugeot 208: Die Franzosen verstehen sich darauf, gute Kleinwagen zu entwickeln. Bei Peugeot beginnt die Historie mit dem pfiffigen 104, den internationalen Durchbruch schaffte der 205 von 1983, den es auch als Cabriolet und in einer legendären GTI-Variante gab. Auch der 206 wurde zum Dauerbrenner, auf 207 und die erste Generation des 208 folgt nun die nächste Generation. Vieles erinnert an den neuesten Corsa.

 

Porsche Taycan: Man muss weit zurückgehen, um die Inspiration für den Porsche Taycan zu finden. Vielleicht den sagenumwobenen Lohner-Porsche von 1899? Jedenfalls unterstreicht der Taycan die E-Strategie von Porsche-Chef Oliver Blume, als ein Vorreiter. (ampnetTX)