Kfz-Versicherungen sind ein Muss.




Unwetter haben im vergangenen Jahr in Deutschland fast doppelt so hohe Schäden an Fahrzeugen verursacht als im Durchschnitt. „2021 haben wir beinah 450.000 Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Euro an versicherten Kraftfahrzeugen gezählt“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. 1,3 Milliarden Euro entfielen auf Sturm, Hagel und Blitz.

 

Im langjährigen Durchschnitt werden jährlich rund 390.000 versicherte Fahrzeuge beschädigt, die Schadensumme liegt bei rund 900 Millionen Euro. Verantwortlich für die hohen Schäden im vergangenen Jahr sind die Unwetterserie im Juni sowie die Hochwasserkatastrophe im Juli im Ahrtal. Für 50.000 Schäden an Ahr und Erft leisteten die Versicherer fast 400 Millionen Euro. „In den meisten Fällen waren es Totalschäden, die das Wasser anrichtete“.

 

Die regionale Naturgefahrenbilanz 2021 bezüglich Überschwemmungen führt denn auch Rheinland-Pfalz an, mit im Schnitt 4,1 Meldungen auf 1.000 kaskoversicherte Fahrzeuge. Dahinter folgt Nordrhein-Westfalen mit 2,9 Schadenmeldungen. Bremen steht am Ende dieser Liste, dort blieben die Autofahrer von Überschwemmungen fast verschont. (ampnet/TX)