Kia e-Soul stromert künftig mit 204 PS.




Kia hat auf der LA Auto Show (- 9.12.2018) die dritte Generation des Soul vorgestellt. Der optisch behutsam veränderte Kompakt-Crossover wird seinen Weg nach Europa zukünftig nur noch als e-Soul finden. Der neue Energiespeicher, eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit 64 kWh, verleiht dem e-Soul deutlich mehr Reichweite.

 

Stark gesteigert wurde auch die Leistung. Mit 204 PS verdoppelt sich diese nahezu, das Drehmoment steigt von 285 Nm auf 395 Nm. Zudem spendiert Kia dem Soul ein neues Fahrwerk mit Mehrlenker- statt mit Verbundlenkerhinterachse. Dem Fahrer stehen vier Fahrmodi zur Wahl (Komfort, Sport, Eco, Eco+). Die Rekuperationsstärke kann über Wippen direkt am Lenkrad in vier Stufen verstellt werden. Im Cockpit findet sich statt eines konventionellen Wählhebels ein Gangwahl-Drehschalter (Shift by Wire), und das Infotainmentsystem beinhaltet die neueste Technik. Ein Schnell-Ladeanschluss für den europäischen Standardstecker (CCS) gehört ebenfalls zur Serienausstattung.

 

Im e-Soul setzt Kia erstmals in Europa das neue Telematiksystem UVO ein, mit dem der Fahrer zahlreiche Fahrzeugfunktionen beobachten und kontrollieren kann. Es liefert beispielsweise alles in Echtzeitinformationen zu Ladestationen und bietet zudem auch die Möglichkeit, das Laden zu programmieren. Zudem beinhaltet das System einen automatischen e-Call-Notruf, der im Fall eines Unfalls die GPS-Daten des Fahrzeugs übermittelt und ein Mikrofon einschaltet, damit die Rettungskräfte direkt mit dem Fahrer und/oder den Fahrzeuginsassen sprechen können.

 

Der Kia e-Soul soll in der ersten Hälfte des nächsten Jahres in Europa eingeführt werden. Optisch unterscheidet sich dieser vom Vorgänger vor allem durch schmalere LED-Scheinwerfer, die durch eine Chromleiste verbunden sind, sowie neue Stoßfänger. (ampnet/TX)