Typisch Salamitaktik: Nur 6 Tage nach dem erste schemenhafte Fotos verbreitet wurden, enthüllt Kia den EV6 nun ganz. Das E-Auto soll noch in diesem Monat seine Weltpremiere feiern, läutet die neue Produktreihe bei den Südkoreanern ein. Schlicht EV werden künftig die allein nur als E-Fahrzeuge entwickelten Modelle heißen, die Zahl ist der Modellrang.

Die Crossover-Limousine erhält eine Weiterentwicklung der typischen „Tigernasen“-Front. Die Seitenansicht zeigt eine Charakterlinie, die unten an den Türen entlang läuft, dann nach oben zu den hinteren Radläufen schwenkt. Am aerodynamisch gestalteten Heck sind hochglanzschwarze Einsätze in die sich verjüngenden C-Säulen integriert, die die Grafik der Fenster optisch vergrößern. Oberhalb davon befindet sich ein auffälliger Dachspoiler, der den Luftstrom zu einem tieferen Spoiler leitet, der oben auf der charakteristischen Rücklichteinheit platziert ist.

Auffälligstes Element des Interieurs ist ein gewölbter, hochauflösender Bildschirm, der die Instrumentenanzeige für den Fahrer nahtlos mit dem Multimedia- und Navigationsdisplay auf der Zentralkonsole verbindet. Die Anzahl physischer Tasten wurde auf das Notwendigste reduziert. Unterhalb des Multimedia- und Navigationsdisplays befinden sich dann haptische Schalter für die Klimaanlage. Die Zentralkonsole ist nicht mit der Mittelkonsole verbunden, die Sitze sind aus recycelten Kunststoffen.

Der EV6 ist in Zusammenarbeit aller drei Kia-Designstudios in Namyang (Südkorea), Frankfurt sowie Irvine (USA) entstanden. (ampnet/TX)