Kinder und Jugendliche im Auto richtig angurten.




Jeden Tag kommen weltweit rund 300 Kinder noch unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen ums Leben. In Deutschland ist die Zahl der getöteten Kinder 2018 von 61 auf 79 gestiegen und liegt knapp über dem Mittel der letzten 10 Jahre. Auch in anderen EU-Staaten ist der lange Zeit positive Trend nicht mehr eindeutig erkennbar.

 

Am häufigsten verunglücken Kinder dabei als Fahrzeuginsassen.

 

In vielen Staaten der Welt ist eine auf Größe sowie Gewicht von Babys und Kindern angepasste Sicherung in Fahrzeugen vorgeschrieben. Mit Babyschalen, Kindersitzen und Sitzerhöhungen sind für jedes Kinderalter und jede Statur geeignete Produkte auf dem Markt. Der Nutzen ist dabei unbestritten. Dennoch gibt es noch immer Eltern, die ihre Kinder nicht oder am Ende einfach falsch sichern.

 

Immerhin knapp 20 Prozent der französischen Kinder und Jugendlichen, die 2017 in Pkw bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, waren nach der offiziellen Statistik nicht angeschnallt. Ähnliche Zahlen verzeichneten die USA: Gut 17 Prozent unter 15 Jahren waren nicht angegurtet.

 

Daher appellieren Prüforganisationen an Eltern, ihre Kinder im Fahrzeug immer sorgfältig und ordnungsgemäß zu sichern. Der Sitz muss dabei dem Gewicht und der Größe des Kindes entsprechen, sollte unbedingt vor dem Kauf im eigenen Fahrzeug auch ausprobiert werden. (ampnet/TX)