Klassiker besser als die Neuheiten.




Die GTÜ hat 2021 ca. 7,9 Millionen Hauptuntersuchungen vorgenommen. 298.338 entfielen auf Autos und Motorräder im Alter ab 30 Jahren. Die Zweiräder schnitten bei der Mängelquote hervorragend ab, während die Pkw leicht dahinter bleiben. Für fast 18.990 Modelle erstellte die GTÜ dabei Oldtimer-Gutachten, als Voraussetzung für das H-Kennzeichen.

 

Während die Quote aller Pkw, die 2021 ohne Mängel die HU bestanden, bei 66 Prozent lag, betrug sie bei Fahrzeugen mit H-Kennzeichen 60 Prozent. Dabei schwächelten primär die Fahrzeuge, die erst den Status von 30 Jahren erreicht haben. Hier betrug der Anteil der mängelfreien Exemplare (mit und ohne H-Kennzeichen) nur 47 Prozent.

 

Bei Motorrädern sieht es viel besser aus. Über alle Altersklassen hinweg betrug die Mängelquote im letzten Jahr 90 Prozent. Mit H-Kennzeichen liegt sie mit 93 Prozent sogar leicht darüber, und die Neuzugänge bei den Motorrad-Oldtimern liegen mit 89 Prozent nur geringfügig darunter.

 

Erhebliche Mängel stellen die Prüfer bei Pkw-Oldtimern am häufigsten an der Bremsanlage fest (46,5 %), gefolgt von den Leuchtmitteln (27,3 %). Bei klassischen Motorrädern stehen ebenfalls die Probleme an den Bremsen an erster Stelle (56,5 %). Mit 24,9 Prozent) folgen Achsen, Räder und Reifen, mit außerdem verschlissenen Reifen. (ampnet/TX)