Kleinwagen mit neuem Selbstbewusstsein.




Zum zweiten Mal frischt Mazda die aktuelle Generation seines 2ers auf. Nach dem Facelift von 2018 erhält der Viertürer mit Heckklappe ein noch einmal schärferes Design mit den typischen Wesenszügen der Marke, ein überarbeitetes Interieur und eine gestraffte Motorenpalette. Die Liste beginnt mit dem Einstiegsmodell Prime-Line G 75 bei 14.190 Euro.

 

Die Optik hat mit der stärkeren Anlehnung an das im Portfolio dominante Design an Statur gewonnen. Front und Heck werden mit horizontalen Linien verbreitert, LED-Scheinwerfer und eine neue Kühlermaske lassen den Mazda 2 präsenter wirken. Innen werden künftig vier Ausstattungen angeboten, die Stoffversionen in Blaugrau, Dunkelblau und Braun, die Lederversion in Weißgrau. Wertigere Materialien wurden dort verarbeitet, wo sie auffallen und Qualität erfühlbar ist, vor allem die Sitze bieten mit optimierter Stabilität für Becken und Oberkörper einen höheren Komfort.

 

Das Motoren-Programm hat Mazda nochmals gestrafft. Nachdem 2018 der Diesel in der Baureihe ausgemustert wurde, verabschiedet sich nun auch die bislang leistungsstärkste Version mit 115 PS in den Ruhestand. Übrig bleiben die beiden Vierzylinder-Benziner mit 1,5 Litern Hubraum, die es auf 75 PS und 90 PS bringen. Sie werden künftig immer mit einem Mild-Hybrid-System kombiniert, das zurückgewonnene Bremsenergie in einem Kondensator speichert und bei der folgenden Beschleunigung mittels riemengetriebenen Starter-Generator zur freien Verfügung stellt. Die Verbrauchsvorteile sollen beeindrucken, der Konsum sinken.

 

Vor allem aber die einhergehende Reduktion der CO2-Emissionen wird Mazda beim Erreichen der gesteckten Abgasziele helfen. 94 g CO2/km stoßen beide Maschinen im NEFZ-Zyklus aus. Weitere Maßnahmen wie neuentwickelte Reifen mit geringerem Rollwiderstand, die für geringere Laufgeräusche sorgen und den Bremsweg verkürzen, unterstützen dazu den Konsumverzicht. Das stärkere Triebwerk kann mit einer 6-stufigen, 1.800 Euro kostenden Wandlerautomatik gekoppelt werden. So kommt der Vierzylinder auf 5,1 Liter Treibstoff auf 100 km, also 118 g CO2/km.

 

Sorgsam gepflegt wurde das Fahrwerk. Der Mazda 2 soll wie andere der Artgenossen dem Fahrspaß den Weg in die Kleinwagenklasse ebnen. Die Lenkung setzt Kurskorrekturen deutlich präziser und spontaner um als bisher, der kleine Japaner ist wendig in der Stadt, spielt hier seinen knappen Spurkreis von nur 9,4 m perfekt aus. Auch im Überlandverkehr kann der Japaner mit munteren Fahrleistungen ideal punkten. (ampnet/TX)