Knaus Boxstar Street:


Knaus-Tabbert geht mit gutem Rückenwind in diese durch die weltweite Corona-Pandemie etwas merkwürdigere Saison. Neue Reisemobil- und Wohnwagen-Modelle, neue Fertigungstechniken und vor allem ein trotz Krise gestiegener Gewinn geben Anlass für große Erwartungen auch an die nächste Saison.

Knaus Boxstar Street

Knaus


Knaus-Tabbert feiert Geburtstag. Vor 60 Jahren wurde die Marke mit dem Schwalbenpärchen gegründet, damals saß das Unternehmen noch am Main in Ochsenfurt und Marktbreit und die beiden Vögel flogen nach unten. Mittlerweile ist man umgezogen, dahin, wo u.a. die Forstwirtschaft floriert und den Rohstoff für Caravans und Wohnmobile liefert. Und die Schwalben steigen jetzt auf, Jandelsbrunn im Bayerischen Wald ist nun schon seit geraumer Zeit die neue Heimat. Und ganz nebenbei begeht man ein weiteres Jubiläum, Unternehmensgründer Helmut Knaus wäre 2020 genau 100 Jahre alt geworden.

 

Dass es dem Hersteller gut geht, zeigen die Zahlen. Seit 2015 hat sich die Mitarbeiterzahl verdoppelt, neben mächtigen Produktionsstandorten in Jandelsbrunn werden Freizeitmodelle in Mottgers (Rhön) bei Tabbert und in Ungarn gefertigt. 100 Millionen Euro hat man während der letzten Jahre in neue Produktionsanlagen und vor allem in Entwicklungen neuer Konstruktionsweisen investiert. Dazu zählt die Fiber-Frame-Technik, die erstmals im Leichtbau-Wohnwagen Travelino eingesetzt wurde. Heute hat die gewichtsparende Rahmenkonstruktion auch in anderen Reihen Einzug gehalten.

 

Gemeinsam mit dem Schrauben-Hersteller Würth hat Knaus-Tabbert die Kaltschmelz-Technologie als Fügeverfahren entwickelt, das hält Bauteile noch stabiler zusammen und spart zusätzlich Gewicht. Und in der Long-Fiber-Injection werden Formteile mit geringerer Toleranz und höherer Stabilität gefertigt, in der eigenen Knaus Tabbert Akademie wird nun der Nachwuchs mit zertifizierter Ausbildung ran gezogen. Der Multifunktions-Caravan Deseo wird als erster Wohnwagen auf einer robotergestützten Fertigungsstraße bereits produziert. (ampnet/TX)