Knaus ist deutlich auf Gewinnkurs.




Der Rubel rollt in der Caravaningbranche. Bei Knaus Tabbert allerdings mit sehr hohem Tempo. Das Unternehmen, zu dem die Einsteigermarke Weinsberg, der Edelhersteller Tabbert sowie die Luxusmobilmanufaktur Morelo gehören, konnte seinen Umsatz im letzten Jahr um 26 Prozent auf 590 Millionen Euro steigern.

 

Der Gewinn vor Steuern ist sogar um 35 Prozent auf 54 Millionen Euro gewachsen. Insgesamt 20.823 Caravans, Reisemobile und ausgebaute Kastenwagen, welche Knaus-Tabbert als Camping Utility Vehicles (CUV) bezeichnet, rollten aus den Werken in Jandelsbrunn (Bayrischer Wald), Mottgers (Rhön) und Nagyoroszi in Ungarn. Mit weiterem Wachstum in den nächsten Jahren ist nach den Worten von Geschäftsführer Wolfgang Speck zu rechnen. Innerhalb der nächsten Monate werde Knaus Tabbert daher weiter in höhere Produktivität und die Verbesserung der Palette investieren, heißt es. 50 Millionen Euro sollen noch in diesem Jahr dafür verwendet werden. Falls sich die Wachstumsprognosen bewahrheiten, wäre Handlungsbedarf tatsächlich dringend notwendig. 2017 wurden noch 119.000 Freizeitfahrzeuge in Europa neu zum Verkehr zugelassen, in diesem Jahr werden es vermutlich schon 202.000 Einheiten werden. Knaus Tabbert und der Branchenverband CIVD rechnen bis zum Jahr 2022 mit weiteren Steigerungen. (ampnet/TX)