„Koalitionsvertrag springt bei e-Fuels zu kurz“.




„Der Koalitionsvertrag springt hinsichtlich des schnellen industrialisierten Hochlaufs von synthetischen Kraftstoffen, den e-Fuels, zu kurz“, dies stellt Ralf Diemer, Geschäftsführer der „eFuel Alliance“, fest. Nicht richtig definierte Quoten für Schifffahrt und Luftfahrt würden unterstützt, bei den CO2-Flottengrenzwerten für Pkw und Vans bleibe es jedoch vage.

 

Die Formulierung, dass „außerhalb des bestehenden Systems der CO2-Flottengrenzwerte nachweislich nur mit e-Fuels betankbaren Fahrzeugen neu zugelassen werden können“, hält Ralf Diemer für unverständlich. Sie ergebe vor dem Hintergrund eines faktischen Verbrennerverbotes, das die EU-Kommission bis 2035 durch die CO2-Flottengrenzwerte einplant, keinen Sinn. „Es wird dann regulatorisch keine solche Fahrzeuge mehr geben können“, sagt der Geschäftsführer.

 

Wenn die Politik die Neufahrzeuge mit synthetischen Kraftstoffen wolle, dann müssten diese auch in den CO2-Flottengrenzwerten berücksichtigt werden. Dies sei bislang jedoch überhaupt nicht geschehen. (ampnet/TX)