Köln – die Metropole am Rhein:


Köln ist die viertgrößte Stadt der Bundesrepublik Deutschland, nach Berlin, Hamburg und München, jedoch nicht die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen (NRW). Echte Kölner würden jetzt ausgerechnet Düsseldorf sagen. Ausgerechnet? Beide Großstädte, die nur der Rhein trennt, pflegen in vielen Bereichen eine gewachsene Rivalität.

Köln

Die Metropole am Rhein hat heute über 1 Million Einwohner und ist das Zentrum der Metropolregion Rhein-Ruhr, dabei fing alles ganz klein an… Von den Römern wurde dieses Dorf einst unter dem Namen Oppidum Ubiorum gegründet und bereits im Jahr 50 n. Chr. als Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz Colonia) zur Stadt erhoben.

 

Köln ist durch die direkte Lage am Rhein samt Hafenanlagen eine bis heute wichtige Handels- und Wirtschaftsstadt sowie durch ihr gepflegtes Kulturgut auch Kulturmetropole von internationalem Ansehen. „Kölle“ ist einer der führenden Standorte des weltweiten Kunsthandels, komplett losgelöst von Epochen. Zudem zählt die Metropole vor allem aufgrund des markanten Kölner Doms und ihrer vielen romanischen Kirchen sowie weiterer mittelalterlicher Baudenkmäler, einer mittlerweile mehr als 2.000-jährigen Stadtgeschichte, bedeutsamer Veranstaltungen sowie ihrem kulturellen und kulinarischen Erbe zu den europäischen Reisezielen. Tag für Tag sammeln sich Menschenmassen auf der Domplatte.

 

Die größte Karnevalshochburg in Deutschland, zusammen mit Mainz, ist Sitz vieler Medienunternehmen mit zahlreichen Verlagshäusern, TV- und Musiksendern sowie bekannten Musikproduzenten.

 

Dank der Universität zu Köln (über 50.000 Studenten), der TH Köln (ca. 25.000 Studenten) und zahlreicher weiterer Hochschulen, wie z.B. auch der Sporthochschule, stellt diese Stadt am Rhein den größten Bildungs- sowie Forschungsstandort im Westen von Deutschland dar.

 

Köln und der Rhein. Auf der einen Seite ist der Fluss so etwas wie die Lebensquelle der Metropole, wirtschaftlich als auch biologisch, auf der anderen Seite stellt der Rhein auch die größte natürliche Gefahr dar. Seit Bestehen wurde die Metropole mehrfach schon vom Rhein geflutet, das schlimmste Hochwasser wurde im Februar 1784 dokumentiert. 13,55 Meter soll der Pegel betragen haben. Wenn man bedenkt, der normale Pegel liegt bei nur 3,48 Meter. Doch der Rhein steht für Handel und vor allem für die Flora sowie Fauna im ganzen Umland. (SW)