„König Ludwig" am Nürburgring.




Die Erfolge auf dem Nürburgring machten ihn zu „König Ludwig“. Wenn die DTM am Wochenende in der Eifel gastiert, ist Klaus Ludwig wieder mittendrin und genießt gleich doppelt: „Es macht so viel Spaß, diese Autos auch heute noch zu fahren“, sagt der ehemalige Meister über den 1996iger Class-1-Mercedes.

 

71 Jahre ist Klaus Ludwig, und kein bisschen langsam. Und auch die aktuelle DTM hat es dem dreimaligen DTM-Meister angetan: „Die GT3-Rennwagen revolutionieren den Motorsport, die Rennen sind fantastisch, auch in der DTM. Das ist toll für die Zuschauer“.

 

Der dreimalige Sieger der 24 Stunden von Le Mans genießt die Zeit im Fahrerlager in vollen Zügen. „Die Atmosphäre ist wirklich toll“. Und Klaus Ludwig ist mittendrin, diskutiert über die Technik der alten DTM-Wagen und über die GT-DTM. Klaus Ludwig, wie er leibt und lebt, engagiert und immer mit deutlichen Worten.

 

Die DTM 2021 fasziniert Klaus Ludwig: „Jetzt sieben Marken in der DTM ist toll. Aus meiner Sicht können es auch gerne zehn Marken sein. Hier muss man als Marke einfach vertreten sein“. Am Nürburgring debütiert Porsche in der DTM. „Hoffentlich macht Porsche einen guten Job, und davon bin ich überzeugt. Dann ist die Zukunft der DTM definitiv hell und leuchtend“, ist der 37-malige DTM-Rennsieger überzeugt. Kritik, dass die DTM mit GT-Rennwagen nichts mehr mit der alten DTM zu tun habe, bezeichnete die Legende als Blödsinn. „Die alte DTM war zu teuer, es war nicht interessant für die Zuschauer, es gab viele Unterschiede am Wochenende, man wusste nicht, warum performt das Auto nicht, warum gewinnt jenes Auto jetzt…“, so Klaus Ludwig. (dtm/SW)