Kontaktlose Touristenfahrten auf dem Nürburgring.




Mit einem neuen Konzept, das die Gesundheit berücksichtigt, startet der Nürburgring ab 30. April mit „kontaktlosen Touristenfahrten“. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist es die erste Aktivität, die in angepasster Form auf der Rennstrecke stattfinden kann. Für das Befahren im Rahmen der Touristenfahrten sind pro Fahrzeug max. 2 Personen erlaubt.

 

Die Personen müssen gemeinsam angereist sein, und der Fahrer muss außerdem Buch darüber führen, wer ihn begleitet, damit eine mögliche Infektionskette später nachvollzogen werden kann.

 

Zu den Maßnahmen gehört, dass Guthaben und Tickets ausschließlich online erhältlich sind und somit zu Hause am PC oder von unterwegs mit dem Handy völlig kontaktlos erhältlich sind. Vor Ort gelingt die Zufahrt zur Strecke mit vorgehaltenem QR-Code oder per Karte. Das Aussteigen aus dem Auto ist an der geöffneten Zufahrt zur Nordschleife verboten. Lediglich das regelmäßig desinfizierte WC, bei welchem der Einlass nun kontrolliert wird, ist zugänglich. Und an der anderen Zufahrt im Adenauer Stadtteil Breidscheid bleibt die Schranke hingegen geschlossen.

 

Die Mitarbeiter/-innen werden speziell geschult sowie mit Masken und Einweghandschuhen ausgestattet. Sie sichern den planmäßigen Ablauf, kontrollieren die Einhaltung der Regeln und ahnden im Bedarfsfall auch Zuwiderhandlungen. Für Notfälle sowie Probleme sind das Büro an der Nordschleife und eine Clearingstelle auf dem Parkplatz besetzt, auch hier wurden die notwendigen Schutzvorkehrungen getroffen. Zudem ist die Streckensicherheit wie gewohnt unterwegs, im Unterschied zu sonst jedoch mit je einem Auto pro eingesetztem Arbeiter.

 

Um die Ansammlungen rund um die Strecke zu verhindern, bleiben alle Parkplätze an der Nordschleife weiterhin komplett geschlossen. (ampnet/TX)