Leitfaden für die Feuerwehr bei E-Fahrzeugen.




Mit steigenden Zahlen zugelassener E- und Hybridfahrzeuge nimmt auch die Zahl der Feuerwehreinsätze zu, mit verunfallten E-Fahrzeugen. Oft tun sich die Einsatzkräfte wegen fehlender Erfahrungen in solchen Fällen noch schwer. Die DEKRA hat nun eine interdisziplinäre Fachinformation entwickelt, die in erster Linie den Feuerwehren helfen soll.

 

„Fahrzeugbrände an E- oder Hybridfahrzeugen kommen nicht häufiger vor als bei konventionellen Fahrzeugen. Wenn aber die Lithium-Ionen-Batterie eines solchen Fahrzeugs brennt, kann das die Feuerwehren aktuell vor große Herausforderungen stellen“, so DEKRA-Unfallforscher Markus Egelhaaf, selbst aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr.

 

Crash- und Löschversuche des Instituts für Verkehrsunfallforschung der Universitätsmedizin Göttingen und der Unfallforschung der DEKRA in den Jahren 2018 und 2019 gaben erst den Anstoß, eine interdisziplinäre Fachinformation zu erstellen. Die Hinweise wurden mit den Experten von Feuerwehr, aus Brandschutzforschung, von Herstellerverbänden, einem Hersteller von Rettungsgeräten, der Klinik für Anästhesiologie der Uni. Göttingen, dem österreichischen Bundesfeuerwehrverband sowie einem österreichischen Institut für Elektrotechnik und Sicherheitswesen sowie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erarbeitet. Sie stehen kostenlos auf Seiten der DGUV als Download bereit. (ampnet/TX)