Lexus ist noch lange nicht ausgereizt.




Lexus sich ein urbanes Crossover-Modell vorstellt, ist auf dem Genfer Automobilsalon (bis 18.3.2018) zu sehen. Das Modell mit dem Code UX soll ab 2019 in Deutschland zusätzliche Kunden zu locken und pro Jahr mehr Kunden finden als gegenwärtig der NX. Deutschland-Chef Heiko Twellmann hat nämlich ehrgeizige Pläne.

 

Die sehen z.B. vor, dass seine Marke um 2020 in Deutschland jährlich 5.000 Fahrzeuge absetzt. 2017 waren es nur 3.000. Die aktuelle Diesel-Debatte kommt den Japanern nicht wirklich ungelegen. „Wir verkaufen seit Dezember 2013 keine Diesel mehr“, sagt Heiko Twellmann, jedes Auto sei auch in einer elektrifizierten Variante zu haben. Zur Wahrheit gehört aber, dass keine Plug-in-Hybride dabei sind, die in der Regel bis zu 50 Kilometer rein elektrisch schaffen. So müssen sich die Passagiere eines Hybrid-Lexus mit dem begnügen, was der Verbrennungsmotor an elektrischer Energie abwirft. Komplett schadstofffrei ist so nur die Distanz zum Bäcker oder zur nächsten Waschstraße zu schaffen.

 

„Agil und dynamisch“ soll der neue Konkurrent für BMW X1 oder Audi Q3 sein, verspricht Heiko Twellmann, was auf den niedrigen Schwerpunkt zurückzuführen sei. Das neue CVT-Getriebe werde überdies mit einem verbesserten Ansprechverhalten überraschen. In der Vergangenheit war bei den stufenlosen Schaltboxen immer wieder die zähe, geräuschvolle Art kritisiert worden. Einen recht burschikosen Charakter bekommt der kompakte 5-Türer durch schwarze Einfassungen der Radhäuser und ein recht scharf akzentuierten Spindelgrill. (ampnet/TX)