„Luftqualität in Städten immer besser“.




12 Monate nach dem „Nationalen Forum Diesel“ zieht Bernhard Mattes, VDA-Präsident, eine positive Bilanz der Maßnahmen. „Die Luftqualität in Städten wird immer besser“. Fakt: Die Stickoxidemissionen im Verkehr seien seit 1990 um 70 Prozent gesunken, obwohl die Verkehrsleistung im gleichen Zeitraum um 50 Prozent zugenommen habe.

 

Bei 5 oder 6 Städten müsse intensiver gearbeitet werden! Dafür seien wirkungsvolle Maßnahmenpakete nötig, etwa neue Busse und Taxen, mehr Effizienz beim Parksuchverkehr durch Digitalisierung sowie die „grüne Welle“. Und selbst von der berüchtigten Messstation „Neckartor“ berichtet der VDA Verbesserungen: 2017 sank der Jahresmittelwert dort gegenüber 2016 um 9 Prozent. Die Anzahl der Überschreitungsstunden sank sogar um 91 Prozent, und im ersten Halbjahr 2018 auf 0 Stunden. Der Grenzwert von 18 Stunden wurde also eingehalten!

 

Die Stundengrenzwerte für Stickoxide (200 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) werden bereits in allen deutschen Städten eingehalten. Auch die Zahl der Städte, die noch höhere Jahresmittelwerte aufweisen, habe sich reduziert, berichtet Bernhard Mattes. Durch weitere Maßnahmen kann auch in den noch 17 Städten mit Grenzwerten über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft die Luftqualität stark verbessert werden.

 

„Der moderne Diesel ist nicht ein Teil des Problems, sondern ein Teil der Lösung. Wir Deutschen sind in dieser Technologie weltweit führend, unsere Wettbewerber wissen, dass sie uns hier nicht überholen können“. Die deutsche Automobilindustrie, so der VDA, verfolge konsequent ihre „Fächerstrategie“, die immer alle Antriebsarten umfasst. (ampnet/TX)