Mahle verabschiedet sich von seltenen Erden.




Die E-Mobilität verspricht eine saubere Art des Verkehrs, doch bei einem genauen Blick hinter die Kulissen zeigt sich, dass die Umwelt nicht ohne Schaden bleibt. Rohstoffe für die elektrischen Antriebe stammen aktuell noch aus zumeist umstrittenen Quellen aus Entwicklungsländern, wo die Folgen für die Umwelt besonders negativ sind.

 

Die Förderung der seltenen Erden, die bisher in den Motoren eingesetzt werden, sind gegen die ökologische Bilanz bei E-Motoren. Mahle hat nun einen Antrieb vorgestellt, der ohne seltene Erden arbeitet und außerdem weitgehend verschleißfrei.

 

Der magnetfreie E-Motor soll zudem, so Chefentwickler Martin Berger, „einen Wirkungsgrad von deutlich über 95 Prozent erreichen und liegt so auf dem Niveau der Formel E-Boliden. Uns ist es gelungen, die Stärken verschiedener E-Motorenkonzepte in einem Produkt zu einen“. Statt wie bisherige E-Motoren erreicht der neue Antrieb im Kennfeld eine optimale Effizienz. Durch die induktive Leistungsübertragung arbeitet der Motor weitgehend verschleißfrei und ist vor allem bei allen hohen Drehzahlen besonders effizient. Zusätzlicher Nebeneffekt: Der neue Motor ist in der Herstellung preiswerter als bisherige E-Antriebe. (ampnet/TX)