Mautkosten immer im Blick haben.




Die Gebühren zur Nutzung der Autobahnen in Europa unterscheiden sich stark. Teilweise hängt die Höhe der Kosten von Emissionsklasse, Gewicht oder Höhe des Fahrzeuges oder auch von der Tageszeit ab. Campanda, die größte Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern, hat analysiert, welche Abgaben entstehen.

 

Die Vignettenpreise für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen fallen oft niedriger aus als für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Die Vignetten können für einen, sieben oder zehn Tage oder für einen ganzen Monat erworben werden. In Rumänien kostet eine Pkw-Vignette nur 3,00 Euro. Ebenfalls preiswert ist die Vignette in der Republik Moldau mit 4,00 Euro. In Slowenien gibt es für 15,00 Euro hingegen die teuerste Vignette für Autofahrer.

 

Im Gegensatz zu Pkw-Fahrern haben Urlauber mit Wohnwagen oder -mobil mit höheren Preisen zu rechnen. In Ungarn kostet eine Vignette 22,50 Euro, in Bulgarien ist sie mit 21,00 Euro etwas günstiger. Nur in der Republik Moldau (4,00 Euro) und in Italien (6,00 Euro) kosten die Vignetten für Wohnwagen oder -mobil genauso viel wie für einen Pkw.

 

In Ländern, in denen keine Vignettenkosten fällig werden, ist meist das Gewicht des Fahrzeuges ausschlaggebend für die Höhe der Mautkosten. Pro 100 Kilometer Autobahn schwankt die Maut für Wohnmobile (über 3,5 Tonnen) in Österreich zwischen 22,00 Euro und 54,00 Euro. Somit ist das Land in dieser Gewichtsklasse am teuersten. In Tschechien bleibt es mit 0,31 Euro bis 0,46 Euro für Wohnmobil-Fahrer sehr billig.

 

In Polen können 100 Kilometer Autobahn mittels Pkw (unter 3,5 Tonnen) mit Abstand am teuersten werden (28,00 Euro). Die zweitteuerste Nation ist mit 14,00 Euro Griechenland. Die Türkei nimmt nur 0,61 Euro. (TX)