Mazda entwickelt G-Vectoring Control weiter.




Mazda wird in 2019 nach und nach die neue Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control Plus (GVC Plus) einführen. Die die nächste Stufe des bekannten G-Vectoring Control wird für alle Modelle mit Ausnahme des MX-5 verfügbar sein. Ob es in der näheren Zukunft ein Umdenken für den Bestseller der japanischen Marke gibt, ist offen.

 

Während das bisherige System beim Einlenken durch eine überhaupt nicht wahrnehmbare Reduzierung des Motordrehmomentes die vorderen Räder etwas stärker belastet und damit die Lenkreaktionen sowie das Fahrverhalten bei Spurwechseln oder Kurvenfahrten verbessert, bremst die Weiterentwicklung zusätzlich am Kurvenausgang, also dann, wenn der Fahrer beginnt das Lenkrad wieder in die Mittellage zu stellen, allein die kurvenäußeren Räder ab.

 

Der nicht spürbare Bremseingriff des neuen GVC Plus führt zu einem zusätzlichen Giermoment um die Hochachse des Fahrzeugs, wodurch der Übergang in die Geradeausfahrt nach dem Kurvenausgang weiter unterstützt wird. Das sorgt für noch mehr Stabilität, insbesondere bei Schnee- und Eisglätte. Neben diesem verbesserten Handling steigt der Fahrkomfort, weil auch die kompletten Übergänge zwischen Längs- und Querbeschleunigungskräften beim Fahren gleichmäßiger und weniger abrupt sind. Ein weiterer Vorteil von GVC Plus ist die Unterstützung bei der generellen Geradeausfahrt, wo der Fahrer von kleinen, unbewusst durchgeführten Lenkkorrekturen weiter entlastet wird, die normalerweise notwendig sind, um das Fahrzeug in Spur zu halten. (ampnet/TX)