Mazda3: Aus gut wird besser!


Mazda hat seinem 3er den zur Halbzeit üblichen Feinschliff verpasst. Technik, Komfort und Qualität werden spürbar aufgewertet. Änderungen an Front und Heck werden mit erweiterten Assistenzsystemen und vielen neuen Komfortfeatures wie einer Lenkradheizung und einem optimierten Head-up-Display mit Verkehrszeichenerkennung versehen.

Mazda3

In Deutschland erwartet Mazda, dass 95 Prozent der Käufer sich für die Schrägheckvariante und 5 Prozent für die Limousine entscheiden. Bei den Ausstattungslinien hat der Kunde die Wahl zwischen „Prime-Line“, „Center-Line“, „Sports-Line“ und der neu eingeführten „Exclusive-Line“. Geblieben sind auch beim neuen 3er die nach hinten versetzte Kabine und das Kodo-Familiengesicht. Das wirkt jetzt deutlich markanter.

 

Im Innenraum werden hochwertigere Materialien verwendet. Das betrifft die Einfassungen der Türgriffe, die Schalterflächen in den Türen sowie die insgesamt weichere Anmutung der verwendeten Materialien. Im auf den Fahrer zugeschnittenen Cockpit liegt das Lenkrad jetzt besser in der Hand. Mit Einführung der elektrischen Parkbremse fällt der klassische Handbremshebel weg. Das schafft Platz und Gestaltungsfreiheit für eine neue Mittelkonsole. In der höchsten Ausstattung ist das Head-up-Display jetzt serienmäßig enthalten. Es zeigt nun auch die Informationen der neuen Verkehrszeichenerkennung allein im Fahrerblickfeld.

 

Für den Antrieb stehen die beiden Dieselmotorisierungen Skyactiv-D 105 (105 PS) und Skyactiv-D 150 (150 PS) zur Wahl. Durch „Natural Sound Frequency Control“ wurden die typischen Geräusche und Vibrationen erfolgreich unterdrückt, während die ebenfalls neue Gaspedalsteuerung „DE-Boost Control“ das Ansprechverhalten auf Gasbefehle verbessert. Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich auf NEFZ-Werte zwischen 3,8 und 4,8 Litern bei CO2-Emissionen zwischen 99 und 127 g/km. Auf Benziner-Seite stehen drei Direkteinspritzer mit einem Leistungsspektrum von 100 PS bis 165 PS zur Auswahl. Die Normverbrauchswerte liegen hier bei 5,1 bis 5,8 Litern. Neben dem 6-Gang-Schaltgetriebe steht je nach Motor auf Wunsch die 6-Stufen-Automatik parat. Das Start-Stopp-System „i-stop“ ist in allen Varianten an Bord. Der stärkste Benziner ist zudem ab Werk mit der Bremsenergierückgewinnung „i-Eloop“ ausgerüstet.

 

Der Feinschliff hat dem Mazda3 gut getan, lässt dabei aber die Besitzer der aktuellen Generation nicht mit einem offensichtlich veraltetem Design „im Regen stehen“. Die Verbesserungen liegen nur im Detail. (ampnet/SW)