Mehr Fahrzeuge auf der Straße.




Der Bestand an Fahrzeugen hat sich in Deutschland im letzten Jahr um rund eine Million erhöht. Wie das KBA meldet, waren am 1. Januar 2019 rund 64,8 Millionen Pkw, Lkw, Busse, Motorräder sowie Kfz-Anhänger zugelassen. Das sind 1,6 Prozent mehr als Anfang 2018. Mit 47.095.784 Einheiten (+1,3 %) bildeten die Pkw erneut die anteilsstärkste Klasse.

 

Die höchste Steigerungsrate wies das SUV-Segment mit 19,9 Prozent aus, gefolgt von den Wohnmobilen mit 9,4 Prozent und Geländewagen mit 8,6 Prozent. Wie im Vorjahr waren die Kompaktklasse (25,6 %), die Kleinwagen (19,0 %) und die Mittelklasse (13,8 %) auf den Straßen am häufigsten vertreten.

 

Das durchschnittliche Alter der Autos stieg weiter. Waren es im Vorjahr noch 9,4 Jahre, betrug es am 1. Januar 2019 nun 9,5 Jahre. Die Zahl der Pkw, die älter als 30 Jahre waren, stieg um ca. 12,1 Prozent auf 756.572 Einheiten. Am 1. Januar waren 536.515 Oldtimer (Kfz und Kfz-Anhänger) mit und ohne ein Historienkennzeichen zugelassen (+12,4 %). Zudem waren 2.431.153 Saisonkennzeichen vergeben (+3,5 %). 112.829 Typen (+77,6 %) waren zum Stichtag mit einem E-Kennzeichen unterwegs.

 

89,2 Prozent der Pkw waren auf private Halter zugelassen (+1,2 %). Der Anteil der gewerblichen Zulassungen stieg um 2,3 Prozent auf nun 10,8 Prozent. Der Kfz-Handel wies einen Zuwachs von 1,1 Prozent auf. Die Anzahl der registrierten Nutzfahrzeuge stieg um 2,8 Prozent auf rund 5,8 Millionen. Darunter 3.149.263 Lkw (+3,9 %), 218.454 Sattelzüge (+3,6 %) und 80.519 Omnibusse (+1,4 %). Der Bestand an Krafträdern erhöhte sich auf 4,4 Millionen.

 

Die meisten Kfz waren in NRW mit ca. 11,9 Millionen zugelassen, gefolgt von Bayern (10,2 Mio.) sowie Baden-Württemberg (8,1 Mio.). (ampnet/TX)