Mercedes nimmt unter den weltweiten Automobilmarken wertmäßig den ersten Platz ein. Dies zeigt eine neue Studie von Brand Finance. Damit verweisen die Schwaben jetzt Toyota und auch BMW auf die Plätze. Der Markenwert entspricht dem wirtschaftlichen Nettogewinn, der durch den Verkauf der Marke erzielt würde.

Die Sparte Mercedes-Benz Cars bei Daimler umfasst Mercedes-Benz mit den Submarken Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes me sowie die Marke Smart und die neue Marke EQ für E-Mobilität. 2017 hat dieses Geschäftsfeld seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Der Absatz stieg um 8 Prozent auf den Höchststand von 2.373.500 Fahrzeugen und der Umsatz um 6 Prozent auf 94,7 Milliarden Euro.

BF-Boss David Haigh dazu: „Mercedes-Benz hat das Automobil erfunden und führt nun die Branche mit einer Markenstrategie an, die allein darauf ausgerichtet ist, die Mobilität neu zu erfinden“. Mercedes habe seinen Markenwert gegenüber dem Vorjahr um beeindruckende 24 Prozent auf 43,9 Milliarden US-Dollar steigern können. Toyota dagegen fiel um etwa 6 Prozent und liegt nun bei 43,7 Milliarden US-Dollar. Grund dafür sei die vergleichsweise schwache Position des japanischen Autoherstellers in dem Wachstumsmarkt China.

Was den chinesischen Markt angeht, so tauchen auf der Liste nun eine Reihe von Unternehmen auf, die in China bedeutend, auf vielen globalen Märkten jedoch unbekannt sind. Wie z.B. Haval und Geely. Geely legte sich jetzt eine fast 10-prozentige Beteiligung an Mercedes-Benz zu, was den Rang in der Markenbewertung steigern sollte. (ampnet/TX)