Mercedes ehrt den Konkurrenten Porsche.




Was macht ein Porsche 550 Spyder in der Rennkurve des Mercedes-Benz Museums? Die Fotomontage des ersten Rennsportwagens aus Zuffenhausen inmitten von Silberpfeilen ist ein Geburtstagsgruß an das Porsche-Museum zum 10-jährigen Bestehen am 31. Januar. Mercedes-Benz verbindet seine Glückwünsche mit einer Einladung…

 

Die Porsche-Mitarbeiter können 10 Tage lang, also bis zum 10. Februar 2019, das befreundete Museum kostenfrei besuchen.

 

Beide Stuttgarter Museen arbeiten seit 2016 mit vergünstigten Eintritten zusammen. Die Verbindung der Automobilmarken reicht aber viel weiter zurück. So war Ferdinand Porsche ab 1906 der Technische Direktor und ab dem Jahr 1917 der Generaldirektor in der österreichischen Daimler Motoren Gesellschaft (DMG). Im Jahr 1923 wurde der bekannte Gründer der Sportwagenmarke dann Technischer Direktor und Vorstandsmitglied der DMG in Untertürkheim. Nach der damals gefeierten Fusion mit Benz & Cie zur Daimler-Benz AG war der Porsche-Gründer ab 1926 Mitglied in deren Vorstand und hatte gleichberechtigt mit dem von Benz & Cie kommenden Hans Nibel die Gesamtverantwortung für die Entwicklung der Fahrzeuge. Die zwei Marken sind nicht nur Konkurrenz.

 

In der Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums sind mehrere Fahrzeuge aus der von Porsche geprägten Ära zu sehen. Dazu gehören der Mercedes Targa Florio-Rennwagen von 1924, der Mercedes-Benz 12/55 PS von 1927 und der 1928 eingeführte Kompressor-Sportwagen Mercedes-Benz Typ SS. Fahrzeuge mit dem „Stern“. (ampnet/TX)