Mercedes zeigt Sicherheits-Konzeptfahrzeug.




Daimler stellte auf der Konferenz für Automobilsicherheit in Eindhoven das neue Experimental-Sicherheits-Fahrzeug ESF 2019 vor. Es fasst mehr als ein Dutzend wegweisende Innovationen auf dem Gebiet der Sicherheit zusammen. Das ESF 2019 basiert auf dem neuen Mercedes GLE, fährt in vielen Situationen vollautomatisiert als Plug-in-Hybrid.

 

Der breiten Öffentlichkeit zeigt sich das ESF 2019 auf der IAA 2019 in Frankfurt (12. bis 22. September).

 

Bei der wegweisenden „Technical Conference on the Enhanced Safety of Vehicles“ (oder kurz: ESV) diskutierten mehrere Hundert Ingenieure, Behördenvertreter und Politiker über Maßnahmen und Technologien zur weiteren Verbesserung der Fahrzeugsicherheit. Die wichtige Tagung lief in diesem Jahr allein nur unter dem Motto „Technology: Enabling a Safer Tomorrow“. Ergänzt wurde der Blick in die nahe Zukunft der automobilen Sicherheit durch Vorträge von Sicherheitsexperten des Konzerns.

 

Der Begriff „virtuelle Knautschzone“ stand im Mittelpunkt und beschreibt die Zeitspanne von dem Punkt an, ab dem das Fahrzeug aufgrund der Sensorik in der Vorunfallphase reagiert, bis zum Aufprall. Dringt also ein Objekt oder ein Verkehrsteilnehmer in diese virtuelle Knautschzone ein, können noch wertvolle Maßnahmen zum Schutz der Passagiere und der Unfallpartner umgesetzt werden. Das ist möglich mittels Pre-Safe- und Pre-Safe-Impuls-Systeme, aber natürlich auch mit der gezielten Hilfe von konventionellen Rückhaltsystemen.

 

Weitere Schwerpunkte des ESF 2019 sind ganzheitliche Fahrsicherheit für veränderte Sitz- und Lenkradposition, gänzlich neue Airbagkonzepte, vitalisierende Innenbeleuchtung, neuartige kooperative Fahrzeugumfeld-Kommunikation, aktive sowie passive Kindersicherheit, Absicherung von generellen Gefahrstellen, aktive Sicherheit und Komfort im Fond. (ampnet/TX)