Mit Pollenfilter die Allergiesaison gut überstehen.




Der Frühling hat langsam begonnen. Die Natur erwacht und die Tage werden endlich wieder länger. Was für viele Menschen ein Grund zur Freude ist, treibt rund 80 Millionen Allergiker in Europa buchstäblich die Tränen in die Augen. Denn sie leiden derzeit unter Heuschnupfen, auch im eigenen Automobil.

 

Unter den Pollen leiden aber nicht nur Allergiker, sondern auch die Autos. Die Blütenstaubschicht kann durchaus zu Schäden am Lack führen. Zwar ist der Pollenstaub weniger aggressiv als beispielsweise Vogelkot, man sollte ihn aber regelmäßig entfernen, empfiehlt der TÜV Süd. Worauf es bei verschärftem Pollenflug mit Blick auf Fahrzeugpflege und Fahrersicherheit ankommt, dazu hat TÜV Süd einige Tipps zusammengefasst.

 

Wer am Steuer von einem „Allergie-Schub“ überrascht wird, sollte die Fahrt aus Sicherheitsgründen sofort abbrechen oder zumindest unterbrechen. Vermindern lässt sich das Risiko, dass es am Steuer zu einem Allergie-Schub kommt, durch den Einbau eines Pollenfilters. Viele aktuelle Automodelle sind mit diesem ab Werk ausgestattet, sollte dies nicht der Fall sein, empfiehlt sich eine Nachrüstung. Wechseln sollte man den Filter erfahrungsgemäß nach etwa 15.000 Kilometer. Um die Wirkung des Filters nicht zu unterlaufen sollten die Fahrzeugfenster geschlossen bleiben.

 

Für alle/viele Autofahrer besteht einer der größten Gefahrenpunkte im Zusammenhang mit Pollenflug in der Schlierenbildung beim Säubern der Windschutzscheibe. Soll die Fahrt nicht zum Blindflug werden, sollten die Scheiben vor dem Losfahren gesäubert werden. Hierfür sollte sich in der Scheibenreinigungsflüssigkeit kein Frostschutzmittel, sondern eher ein Reiniger, befinden. (TX)