MPU geht in den Preiskampf.




Seit Wegfall der einheitlichen Gebührenordnung im August 2018 können die Gebühren für eine MPU je nach Träger der Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) stark variieren. Seitdem dürfen diese BfF ihre Preise selbst kalkulieren. Pauschalpreise gibt es dennoch nicht, denn der Preis einer MPU richtet sich in erster Linie nach der Art der Veranlassung.

 

So ist beispielsweise eine alkoholbedingte MPU aufwendiger und teurer als eine Begutachtung aufgrund eines vollen Punktekontos. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetzes sind sogar noch aufwendiger als Alkoholdelikte. Doch auch Preise für vergleichbare Leistungen können je nach Begutachtungsstelle um mehr als hundert Euro variieren, weshalb sich ein Vergleich schnell lohnen kann. Der genaue Preis lässt sich aber immer erst kalkulieren, wenn die jeweilige Führerscheinakte vorliegt.

 

Wer seinen Führerschein schnell zurück möchte, sollte sich vorher Zeit für eine gründliche Vorbereitung der angeordneten MPU nehmen. Dabei helfen u.a. die Abstinenzkontrollprogramme, die z.B. eine Drogenfreiheit belegen und Aussagen zum aktuellen Alkoholkonsum zulassen. (ampnet/TX)