Multikulti aus dem Hause Fiat.




Multikulti auf vier Räder sieht so aus: Entwickelt in Japan, produziert in Thailand und in Europa schließlich mit einem italienischen Zeichen auf der Straße. Der Pick-up Fullback von Fiat ist ursprünglich ein Mitsubishi L200. Auch der weitere Neuzugang ist ein Wanderer. Den Transporter Talento kennt man als Renault Trafic, Opel Vivaro und Nissan NV300.

 

Bei leichten Nutzfahrzeugen sind internationale Kooperationen längst an der Tagesordnung. Fiat produziert schließlich vom Erfolgsmodell Ducato auch die entsprechenden Modelle für Peugeot und Citroen.

 

Der Fullback gehört im American Football zu den Positionen mit den meisten Nehmerqualitäten, ähnlich sehen die Macher bei Fiat auch die Aufgaben für den Pick-up, der sich vom Mitsubishi vor allem durch seine Frontpartie unterscheidet. Der Fiat zeigt sich im Innenraum von einer überraschend noblen Seite. Edle Materialien, übersichtlich angeordnete Instrumente, eine sehr leichtgängige 6-Gang-Schaltung und ausreichend Ablageflächen machen das Arbeiten mit dem italienischen Arbeitstier zu einer angenehmen Angelegenheit. So ausgerüstet ist der Kleinlaster fast zu schade für den Einsatz in Matsch und Dreck etwa auf der Baustelle.

 

Ein weiterer Vertreter in Fiats Multikulti-Abteilung ist der Talento, der von Renault geliefert wird und den Scudo ablöst. Als Unterschied zum Trafic bekam der Talento eine neue Frontpartie, die dem Markengesicht von Fiat entspricht. „Mit dem Scudo konnten wir nicht alle Wünsche unserer Kunden in dieser Klasse abdecken, und deshalb haben wir den Talento in unsere Modellpalette eingefügt, um die vorhandene Lücke zwischen dem kompakten Doblò Cargo und dem Ducato zu schließen“, erklärt ein Sprecher von Fiat Professional. Den Kunden stehen vier Konfigurationen zur Auswahl: Kastenwagen, Personentransporter, Doppelkabine sowie Fahrgestell mit Flachboden für spezielle Aufbauten. Hinzu kommen noch unterschiedliche Radstände und natürlich auch Dachhöhen. (ampnet/TX)