Nachhaltigkeit ist Teil der Lieferkette.




Der VW-Konzern zeigt in seinem „Drive“-Forum in Berlin noch bis zum 28. Februar 2018 die Ausstellung „Shift“, zum Thema Nachhaltigkeit. Die Besucher können sich über autonomes Fahren, Industrie 4.0, alternative Antriebe sowie Umwelt- und Ressourcenschonung informieren. Zu sehen ist u.a. das Konzept-Fahrzeug Sedric (Self Driving Car).

 

Im Rahmen einer Diskussionsrunde mit NGO-Beteiligung gewährte VW dabei einen Einblick in die nachhaltige Ausgestaltung seiner Lieferketten. Immerhin stecken weit mehr als 10.000 Einzelteile in modernen Autos. Neben Gerhard Prätorius, dem Leiter der Geschäftsstelle Internationaler Nachhaltigkeitsbeirat der VW AG, waren außerdem Andreas Suchanek, Vorstandsmitglied des Wittenberg Zentrums für Globale Ethik, und noch Michael Windfuhr, stellvertretender Direktor des Deutschen Institutes für Menschenrechte, zu Gast in Berlin.

 

Die Diskussion kreiste dabei immer wieder um die zentralen Begriffe der Nachhaltigkeit: „Verantwortung“, „Transparenz“ und „Vertrauen“. Gerhard Prätorius räumte ein, dass es aufgrund ungeplanter Rückschläge nicht einfach sei, aus der selbstverschuldeten Krise herauszukommen. Aber in den letzten 10 Jahren sei es dennoch gelungen, echte Verbesserungen bei der Einhaltung sozialer und ökologischer Standards der Lieferketten zu erreichen, auch wenn noch viel in dem Bereich machbar ist.

 

Schon im Februar 2017 hat die Arbeitsgruppe „Drive Sustainability“ mit einigen EU-Automobilherstellern eine neue Initiative zu Rohmaterialien mit Nachhaltigkeitsrisiken gestartet. Als Lösungen des Dilemmas sieht man allerdings auch, neben der Erschließung weiterer Lagerstätten, die Erforschung anderer Materialien, die in den kommenden Batterien für die E-Mobilität zum Einsatz kommen könnten. Eine wichtige nachhaltige Alternative ist zudem das Akku-Recycling. Volkswagen erforscht schon seit 2009, wie man mehr und mehr Materialien aus dem Batterierecycling zurückgewinnen, neu nutzen kann. (ampnetTX)