Im Test blieben die Autos nicht nur deutlich unter dem Toleranzwert von 168 mg/km für Diesel-Pkw, der im Straßentest (nach dem neuen RDE-Verfahren) angewendet wird, sondern auch unter dem aktuellen Euro6 WLTC-Grenzwert von 80 mg/km.
Die Toleranzwerte, so genannte Übereinstimmungsfaktoren (Conformity Factor CF) waren von der EU-Kommission festgelegt worden, um den technischen und statistischen Ungenauigkeiten im Rahmen der RDE-Messungen direkt Rechnung zu tragen. So wurde für Euro6-Diesel für die Prüfstandmessungen ein NOx-Grenzwert von 80 mg/km festgelegt. Damit die Fahrzeuge aber auch im RDE-Verfahren bestehen können, hatte die Kommission einen Übereinstimmungsfaktor von 2,1 erlassen. Danach dürfen neu typgenehmigte Diesel-Pkw seit September 2017 (ab September 2019 für alle neu zugelassene Pkw) für eine Übergangszeit anstelle 80 mg/km bis zu exakt 168 mg/km NOx ausstoßen.
Das Gericht der EU hatte im Dezember 2018 nach Klagen der Städte Paris, Brüssel und Madrid die dazu von der EU-Kommission erlassenen Toleranzwerte für nichtig erklärt. (ampnet/TX)
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