Neue Erkenntnisse zu Löschmitteln.




Bilder von brennenden E-Autos verbreiten sich recht schnell. Doch das tatsächliche Gefahrenpotential bei Unfällen ist noch relativ unbekannt. Bekannt ist: Lithium-Ionen-Batterien verhalten sich im Brandfall anders als herkömmliche Autos mit Kraftstofftanks. In Österreich untersuchten die TU Graz, die Universität Leoben und andere Experten solche Unfälle!

 

Was genau passiert, wenn E-Autos im Tunnel brennen? Wie heiß wird es und welche Gase entstehen? Welche Gefahr besteht für Personen, die sich zum Zeitpunkt dieses Unglücks im Tunnel aufhalten? Welchen Risiken sind Einsatzkräfte ausgesetzt? Welche Schäden gibt es an der Tunnel-Infrastruktur? Und wie löscht die Feuerwehr ein brennendes E-Fahrzeug im Tunnel am effizientesten?

 

Der Bericht beginnt mit einer guten Botschaft: Das Gefahrenpotential ist auf Basis dieser Untersuchungen nicht wesentlich kritischer zu bewerten als bei Bränden von Pkw mit herkömmlichen Verbrennungskraftmotoren.

 

Für Touristen geben die Grazer danach die beruhigende Botschaft raus: „Österreichische Tunnelanlagen sind fit für die Herausforderungen, die mit brennenden E-Fahrzeugen einhergehen“, so Peter Sturm, Professor am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz. „Unsere Ergebnisse deuten aber auf ein erhöhtes Potential von E-Fahrzeugbränden in Parkgaragen hin“. (ampnet/TX)