Neue Typklassen für elf Millionen Autofahrer.




Der GDV hat heute die neue unverbindliche Typklassenstatistik ganz veröffentlicht. Den aktuellen Zahlen zufolge profitieren rund 4,6 Millionen Autofahrer und Autofahrerinnen von besseren Typklassen, für über 6,1 Millionen gelten künftig höhere Einstufungen. Für knapp 30,6 Millionen bleibt es in der Kfz-Haftpflichtversicherung bei der bekannten Typklasse.

 

Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten. So verbessern sich etwa der Seat Arona 1.5 (Typ KJ, seit 2017) und der Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 (Typ NU, seit 2017) jeweils um 3 Klassen, während sich Tesla Model S (Typ 002, seit 2015) um 4 sowie Citroen 4 Aircross 1.6 (Typ B, seit 2012) um 3 Typklassen verschlechtern. Details: www.typklasse.de.

 

Während in der deutschen Kfz-Haftpflichtversicherung die Leistungen für geschädigte Unfallgegner maßgeblich sind und waren, spielt aber in der Kaskoversicherung u.a. der Wert des versicherten Fahrzeugs eine Rolle. Daher haben viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUV, wie der Porsche Macan Turbo 3.6 (Typ 95B, seit 2014) und der Range Rover Velar 20D AWD (Typ LY, seit 2017), hohe Typklassen, ältere Modelle und Kleinwagen wie der Citroen C3 Picasso 1.4 (Typ SH, seit 2008) oder der Suzuki Swift 1.2 (Typ AZ, seit 2017) eher niedrigere Klassen. (ampnet/TX)