Neue Typklassen für mehr als 11 Millionen.




Für mehr als 11 Millionen Autofahrer ändert sich die alte Typklasse für die Einstufung in der Kfz-Versicherung. „Rund 4,3 Millionen Autofahrer profitieren in der Haftpflichtversicherung von besseren Typklassen, für über 7 Millionen gelten künftig höhere Einstufungen“, so Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV.

 

Für rund 30,3 Millionen Autofahrer bleibt es bei der alten Typklasse.

 

„Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten“, sagt Jörg Asmussen. So verbessern sich beispielsweise der Nissan Juke 1.0 (Typ F16, seit 2019) und der VW E-Golf VII (Typ AU, seit 2016) jeweils um 2 Klassen, während sich etwa der Hyundai Kona 1.6 T (Typ OS, seit 2017) um 2 Typklassen gar verschlechtert.

 

Während in der Haftpflichtversicherung die Leistungen für geschädigte Unfallgegner maßgeblich sind, spielt in der Kaskoversicherung u.a. der Wert des versicherten Autos eine Rolle. Daher haben viele Oberklasse-Modelle sowie SUV wie etwa der Audi Q8 50 TDI quattro (Typ 4L, seit 2018) und der Range Rover Velar 20D AWD (Typ LY, seit 2017) hohe Typklassen, ältere Modelle und Kleinwagen wie der Kia Picanto 1.0 (Typ JA, seit 2017) oder der Skoda Citigo-E (Typ AA, seit 2019) niedrige.

 

Die Typklasseneinstufung des GDV ist für Versicherungsunternehmen aber unverbindlich. Sie könnte ab sofort für jegliche Art von Neuvertrag und für bestehende Verträge zur Hauptfälligkeit angewendet werden. In der Regel ist es der 1. Januar. (ampnet/TX)