Neuer „Christoph 31“ hebt ab.




An der ADAC-Luftrettungsstation in Berlin wurde der derzeit modernste Rettungshubschrauber vom Typ H135 des Herstellers Airbus Helicopters in Dienst gestellt. Dieser ersetzt die seit 2003 eingesetzte Maschine vom Typ EC135 P2. Der neue „Christoph 31“ hat beispielsweise ein Gelände- und Hinderniswarnsystem sowie zwei Warnsysteme gegen Kollisionen.

 

Zudem kann die Maschine mit einer Rettungswinde ausgestattet werden und gehört zu den leisesten und umweltfreundlichsten Hubschraubern seiner Klasse. Der Airbus H135 hat eine Reisegeschwindigkeit von ca. 220 km/h und eine Reichweite von mehr als 600 km.

 

Mit dualem Internethotspot und zwei unabhängigen Digitalfunkgeräten verfügt „Christoph 31“ zudem über eines der modernsten Systeme zur Kommunikation in Deutschland: Die Crew kann so wichtige medizinische Daten bereits aus der Luft an die Krankenhäuser für die Übergabe der Patienten übermitteln. Platzierung des Patienten und der medizinischen Gerätschaften sowie Sitzplätze für Arzt und Sanitäter wurden verbessert.

 

Um die neue Maschine schnell und sicher in Berlin und Brandenburg zu lebensrettenden Einsätzen fliegen zu können, wurden die Besatzungen aus Piloten und Notfallsanitätern der ADAC-Luftrettung sowie Notärzten der Charité in Berlin umfangreich geschult. Der Hubschrauber war dafür mehrere Wochen zuvor in die Stadt überführt worden.

 

Der alternde „Christoph 31" war Ende Februar dieses Jahres nach einer vorübergehenden Stationierung am Flughafen Schönefeld zurück an die Luftrettungsstation am Charité-Campus Benjamin Franklin (in Steglitz) gezogen, nachdem die umfassende Modernisierung des Landeplatzes sowie der Station weitgehend schon fertiggestellt worden war. (ampnet/TX)