Neuer Fiat 500 nun auch in Brasilien gestartet.




Nach der Premiere in Israel vor rund einem Monat ist der vollelektrische Fiat 500 ab sofort auch in Brasilien verfügbar. Das südamerikanische Land ist für die italienische Marke nicht nur mit Abstand der größte Markt außerhalb von Europa, die Italiener sind hier mit einem Anteil von guten 22 Prozent auch Marktführer.

 

So gilt der gerade aktualisierte, in Deutschland nicht (mehr) angebotene Pick-up Strada als das meistverkaufte Fahrzeug in Brasilien. Der neue 500 mit E-Antrieb soll an die von Fiat bereits in den 70igern entwickelten alternativen Antriebstechnologien direkt anknüpfen.

 

„Fiat hat hier bereits vor mehr als 40 Jahren mit der Entwicklung der Flex-Fuel-Technologie mit der Verwendung alternativer Kraftstoffe wie Ethanol begonnen“, sagt Fiat-Chef Olivier François. Flex-Fuel-Motoren arbeiten wahlweise mit Benzin, dem Alkohol Ethanol oder gar mit jeder beliebigen Mischung dieser beiden Stoffe. Dabei wird Ethanol vor Ort aus Zuckerrohr gewonnen. Aus ökologischer Sicht liegt der Vorteil darin, dass es sich bei Zuckerrohr um eine erneuerbare Energiequelle handelt. Das bei der Verbrennung entstehende Kohlendioxid stammt aus reiner Biomasse und nicht aus fossilen Energieträgern, wird nicht zusätzlich in den Kreislauf eingebracht. Ethanol als Treibstoff trägt so zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen bei, stellt eine der nachhaltigsten Lösungen für Kraftfahrzeuge sogar dar.

 

Mit ihrem ersten vollelektrischen Modell will die Marke in Brasilien das nächste Kapitel öffnen. „Der neueste Fiat 500 wurde geschaffen, um die nachhaltige urbane Mobilität neu zu gestalten. Eine Technologie ist nur grün, wenn sie für alle grün ist.“, so Olivier François. (ampnet/TX)