Neuer VW-Geschäftsbereich startet.




Volkswagen gab zum Jahreswechsel einen Ausblick auf die zukünftige mobile Schnellladesäule. Unabhängig vom Stromnetz kann sie flexibel dort aufgestellt werden, wo Bedarf ist. Die mobile Ladesäule funktioniert nach dem Prinzip einer „Handy“-Powerbank, nur eben für E-Fahrzeuge. Die Ladekapazität liegt bei bis zu 360 kWh, bei autarkem Ladebetrieb.

 

Die mobile Ladesäule ist eine VW-Eigenentwicklung mit dem Ziel eines geschlossenen Lebenszyklus für die Batterie, weil ein leistungsfähiges Netz von Ladepunkten eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der E-Mobilität darstellt. Hier weiterzukommen ist eine der Aufgaben, an der sich die VW-Konzern Komponente beteiligt. Die „Komponente“ ist ab 1. Januar 2019 eine eigenständige unternehmerische Einheit.

 

Dank Schnellladetechnologie dauert ein Ladevorgang durchschnittlich nur 17 Minuten. Unterschreitet der Energieinhalt des Batteriesatzes der Säule 20 Prozent, wird die entleerte Säule einfach gegen eine geladene getauscht. Die ersten mobilen Schnellladesäulen werden im Rahmen eines Pilotprojektes bereits im ersten Halbjahr 2019 am Heimatstandort der Volkswagen AG aufgestellt und unterstützen dort den Aufbau einer Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet. Ab dem Jahr 2020 soll die Ladesäule auch in anderen Städten und Gemeinden dann zum Einsatz kommen.

 

Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der VW-Konzern Komponente, sagt: „Die mobilen Ladesäulen sind ein entscheidender Schritt zu einem leistungsfähigen Netz von Ladepunkten. Diese können bedarfsorientiert aufgestellt werden, mit oder ohne Anschluss an ein Stromnetz“. Diese Flexibilität ermögliche einen neuen Ansatz für den schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur, weil Städte mit der mobilen Station erfahren könnten, wo die geeigneten Plätze für einen festen Ladepunkt sind. (ampnet/TX)