Neuzulassungen bleiben Problem.




Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sind im vergangenen Jahr um 10,1 Prozent auf 2,62 Millionen Einheiten zurückgegangen. 65,4 Prozent (-6,5 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,6 Prozent (-16,3 %) privat zugelassen. Für den letzten Monat des Jahres waren es 227.630 Neuzulassungen, 26,9 Prozent weniger als im Dezember 2020.

 

Zweistellige Zuwachsraten verzeichneten im vergangenen Jahr unter den deutschen Marken Smart (49,7 %) und Opel (10,7 %). Die Hessen steigerten ihren Marktanteil damit um fast 1,2 Prozentpunkte auf rund 6,2 Prozent. Auch Porsche schloss 2021 mit immerhin 9,9 Prozent mehr ab. Bei allen anderen deutschen Marken gingen die Verkäufe zurück. Am stärksten traf es Ford mit 35 Prozent weniger, gefolgt von Mercedes mit einem Minus von 25,7 Prozent. VW blieb trotz eines Rückgangs (6,8 %) mit einem Anteil von 18,7 Prozent weiterhin Marktführer.

 

Bei den Importmarken erzielten Polestar (153,2 %) und Tesla (137,9 %) dreistellige Zuwächse. Suzuki erzielte mit 22,1 Prozent, Kia und Hyundai kamen auf 2,4 Prozent bzw. 1,5 Prozent Absatzsteigerung. Alle anderen ausländischen Autohersteller blieben hinter dem Vorjahresergebnis. Am stärksten büßte Jaguar (39 %) ein. Dahinter lag Honda mit einem Minus von 32,4 Prozent. Stärkster Importeur blieb Skoda mit einem Marktanteil von 5,7 Prozent. Dahinter Seat und Hyundai mit je 4,1 Prozent.

 

37,1 Prozent aller Neuwagen waren Benziner, 20 Prozent ein Diesel. Im Jahr 2020 hatten die Anteile noch bei 46,7 und 28,1 Prozent gelegen. Hybridfahrzeuge legten um 43 Prozent zu und kamen auf fast 29 Prozent an Marktanteil, davon waren 43 Prozent Plug-in-Hybride. Der Verkauf von reinen E-Autos nahm um 83,3 Prozent zu. Sie kommen auf einen Marktanteil von 13,6 Prozent. Die Nachfrage nach Autos mit Flüssiggas nahm um über die Hälfte zu, der Marktanteil blieb mit 0,4 Prozent aber nach wie vor gering. Für ein neues Erdgasfahrzeug entschieden sich im vergangenen Jahr nur noch lediglich 3.916 Käufer (-45 %). (ampnet/TX)