Noch ist der Kombi des Autokäufers liebstes Kind.




Lebensumfeld und Wohnsituation haben viel mit den Vorlieben beim Autokauf zu tun. Dies belegt die Studie „Trends beim Autokauf“ von Aral, bei der die Teilnehmer neben allgemeineren demografischen Faktoren gebeten wurden, sich selbst den Kategorien „Städtisch“, „Am Stadtrand“ und „Ländlich“ zuzuordnen.

 

Während sich die Präferenzen von Frauen und Männern im Autohaus immer stärker angleichen, wird der Wohnort zur wichtigen Differenz. Das zeigt sich besonders deutlich bei der Markenwahl. Aber auch bei der Karosserie, der bevorzugten Antriebsenergie oder der Einstellung zu E-Autos zeichnen sich deutliche Unterschiede ab.

 

Bundesweit belegt BMW mit 14 Prozent bei der Markenwahl den ersten Platz unter denjenigen, die innerhalb der nächsten 18 Monate ein Auto kaufen wollen. In urbanen Räumen heißt der Primus allerdings Audi mit einem Kaufinteresse von 18 Prozent. Dahinter folgt BMW mit 15 Prozent. Anders gestaltet sich die Markenpräferenz auf dem Land. Hier ist BMW mit 16 Prozent die klare Nummer eins. Audi (8 %) und Mercedes (7 %) liegen sogar hinter den japanischen und südkoreanischen Importeuren mit jeweils rund 10 Prozent.

 

Der Kombi steht in der Käufergunst mit 23 Prozent bundesweit ganz vorne. Auch in den unterschiedlichen Wohnortkategorien belegt er Platz 1. Große Unterschiede gibt es dagegen beim Kleinwagen. Am Stadtrand interessieren sich nur 8 Prozent für kleinere Autos, in der Stadt sind es 12 Prozent, und an der Spitze mit 16 Prozent auf dem Land. SUV sind nur teilweise an den Wohnort der Autokäufer gekoppelt, denn in allen untersuchten Umfeldern findet das Fahrzeugsegment sein Klientel. Mit 19 Prozent wollen in der Stadt aber viel weniger eine SUV kaufen als am Stadtrand (25 %) und/oder auf dem Land (24 %). (ampnet/TX)