Oberhausen – gelungener Strukturwandel:


Oberhausen ist ein gewichtiger Teil des Ruhrgebiets, jedoch nicht mit Städten wie Dortmund, Gelsenkirchen, Essen, Duisburg oder Bochum zu vergleichen. Doch die Stadt Oberhausen gilt als ein Paradebeispiel für den gelungenen Strukturwandel der gesamten Region. Mit dem CentrO Oberhausen hat sie eines der meistbesuchten Ausflugsziele im „Pott“.

Oberhausen

Der Stadtteil „Neue Mitte“ bietet mit Europas offiziell größtem Einkaufs- und Freizeitzentrum, dem CentrO Oberhausen, dem berühmten Sea Life Aquarium, einer Marina für Sportboote, dem Metronom Theater für viele Musicals, Veranstaltungs- und/oder Konzerthallen wie beispielsweise der König-Pilsener-ARENA sowie einer attraktiven Gastronomiepromenade einen sehr guten Erlebniswert.

 

Auf dem gleichen Gelände liegt auch das Wahrzeichen der Stadt, der so genannte Gasometer Oberhausen. Bereits im Jahr 1927 wurde mit dem Bau des mit 117,5 m Höhe und einem Durchmesser von 67,6 m größten Gasspeichers Europas begonnen. Nach der Stilllegung 1988 wurde das Gebäude in den 1990iger Jahren umgebaut und fungiert mittlerweile als Europas außergewöhnlichste Ausstellungshalle. Der Gasometer ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Region. Der Besuch wird garantiert zu einem der Höhepunkte einer Städtereise in die Metropole Ruhrpott.

 

Abgerundet wird der Besuch auf dem Gasometer Oberhausen durch den grandiosen Ausblick vom Dach über das gesamte westliche Ruhrgebiet. Mit einem gläsernen Aufzug fährt man im Innern des Gasometers nach oben. Regelmäßig finden hier Ausstellungen, Konzerte, Vorträge sowie sehr viele weitere Events statt.

 

Industriekultur spielt eine wichtige Rolle in Oberhausen. Mit dem LVR-Industriemuseum, der St. Antony Hütte oder auch der Arbeitersiedlung Eisenheim gibt es weitere positive Gründe für eine Reise in die Stadt.

 

Die Arbeitersiedlung Eisenheim ist mehr als 150 Jahre alt und somit die älteste ihrer Art aus der oft zitierten Zeit der einst alles beherrschenden Industrialisierung im Ruhrgebiet, dem Ruhrpott. Die Siedlung wurde rund um 1846 von der späteren Gutehoffnungshütte für die Arbeiter gebaut, und ist bis heute ein Zeitzeuge.

 

Ganz anders, das Schloss Oberhausen. Mit seiner Ludwig Galerie bietet es kulturelle Highlights mit wechselnden Ausstellungen. Aber auch die „Alte Mitte“ mit Hauptbahnhof, Altmarkt, Friedensplatz sowie Ebertplatz sollten bei einem Trip nach Oberhausen in der Route nicht fehlen. (SW)