Österreich und Schweiz erhöhen Preise.




Deutsche Autofahrer, die regelmäßig in die direkt benachbarten Länder fahren, können bereits ab dem 1. Dezember die Vignetten für das Jahr 2019 nutzen. Dies gilt natürlich für Österreich, Slowenien und auch für die Schweiz. Aber auch alle Jahresvignetten des Jahrgangs 2018 sind noch bis einschließlich 31. Januar 2019 gültig.

 

Nach ADAC-Angaben haben sich die österreichischen Mautgebühren leicht erhöht. Der neue Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt 89,20 Euro (+ 1,90 €), für 2 Monate 26,80 Euro (+ 60 Ct.) und das 10 Tages-Pickerl kostet künftig 9,20 Euro (+ 20 Ct.).

 

Auch Biker müssen in Österreich nun mehr bezahlen: Die Jahresvignette kostet 35,50 Euro (+ 80 Ct.), die 2 Monats-Vignette 13,40 Euro (+ 30 Ct.) und die 10 Tages-Vignette 5,30 Euro (+ 10 Ct.).

 

In der Schweiz wurden die Preise ebenfalls erhöht. Die Jahresvignette kostet 36,50 Euro (+ 75 Ct.). In Slowenien blieb es: 110 Euro (Jahr), 30 Euro (Monat) und 15 Euro für die Woche.

 

Zum klassischen „Klebe-Pickerl“ gibt es in Österreich auch eine digitale Alternative. Die ist allerdings nichts für Kurzentschlossene. Der Grund: Kunden haben in Europa bei jeder Bestellung das Recht, innerhalb von 2 Wochen vom Kauf zurückzutreten. Dazu wird mit 3 Tagen Postlaufzeit gerechnet und deshalb ist die digitale Vignette erst ab dem 18. Tag nach dem Kauf gültig. Wer nicht „kleben“ und nicht 18 Tage warten will, kann die digitale Vignette auch bei den ADAC-Geschäftsstellen kaufen, beim Direktkauf entfällt diese gesetzliche Sperrfrist.

 

Unabhängig von der Vignette ist auf bestimmten Streckenabschnitten in Österreich zusätzlich eine Sondermaut zu zahlen. Für Brenner-, Tauern- und Pyhrnautobahn, Arlberg- sowie Karawankentunnel gibt es jedoch im Vorverkauf ebenfalls digitale Tickets, mit welchen die Mautstelle einfach ohne anzuhalten passiert werden kann... (ampnet/TX)