Oldtimer regulieren sich langsam.




Der Preisanstieg bei Oldtimern in Deutschland hat sich im Jahr 2017 noch einmal weiter verlangsamt. Der deutsche Oldtimerindex legte nur um 1,4 Prozent zu. Der Index erreichte demnach einen Punktestand von 2.552 gegenüber 2.516 im Vorjahr. Die Steigerung lag damit unter der offiziellen Inflationsrate (1,8 %).

 

Der Oldtimerindex setzt damit ein deutliches Signal, dass sich der starke Preisanstieg der letzten Jahre für automobile Klassiker beruhigt hat.

 

Bei der Wertentwicklung einzelner Fahrzeuge treten primär zwei Modelle von BMW aus den 1970igern hervor. Der BMW 320 mit Sechszylinder-Motor verzeichnete im vergangenen Jahr den stärksten Wertzuwachs. Mit dem E21, so die Werksbezeichnung der allerersten 3er-Generation, begründete BMW die bis heute erfolgreiche Baureihe. Es folgt der BMW 6er als 635 CSi, der schon seit einigen Jahren immer beliebter in der Szene wird. Darüber hinaus fällt besonders auf, dass mit dem Triumph TR6 und dem MGB Mark III erstmals seit längerer Zeit wieder englische Fahrzeuge in den Top10 sind.

 

Im Langzeitvergleich steht jedoch weiterhin ein Modell aus Wolfsburg auf dem Platz an der Sonne: Der beliebte „Bulli“, der Volkswagen Bus Typ 2, verzeichnete in den vergangenen 10 Jahren den mit Abstand höchsten Wertzuwachs. Die zunehmende Beliebtheit von Oldtimern aus München wird jedoch auch hier deutlicher. Hinter dem VW Bus rangieren auf den Plätzen (2, 4, 7 und 9) schon BMW-Modelle von. Einige der Zuwächse resultieren jedoch aus einem niedrigen Ausgangswert in 2008. (ampnet/TX)